Hintergründe: Leder-Gürtel und Imitate

Exkurs zum Thema Ledergürtel:   Hintergründe
Viele kennen das Problem: Man kauft Gürtel von namhaften Firmen oder auch extrem billige Produkte. Nach einiger Zeit der Benutzung fängt der Riemen an, sich langsam aufzulösen. 
Die Löcher reißen aus, die Oberflächen brechen , und insgesamt sieht der Gürtel sehr schäbig aus.
Dabei werden die Verbraucher oft irregeführt, da die meistens aus Asien stammenden Gürtel mit einem Lederzeichen gekennzeichnet sind und sogar als "echtes Leder" oder "origin leather" definiert werden.
Ganz ohne  Leder sind diese Gürtel oft nicht. Der Lederanteil mag auf der Rückseite als Lederfasern an dem sonst aus Kunststoff bestehenden Material verklebt sein, nur um einen Zusammenhang zum Naturprodukt "Leder" herzustellen. Dieser "Lederstaub" kann nur 5-15% des Gesamtmaterials ausmachen und wird als "Leder" gekennzeichnet !! Es werden auch hauchdünne Lederschichten (=Spaltleder) verarbeitet, die allein genutzt kaum ein paar Stunden halten würden. Zur Stabilisierung werden die Oberflächen verklebt, oft im Verbund einer Textileinlage mit einer dünnen Kunstoffschicht in Lederoptik. Dieses Material besteht aus dem 1937 von Bayer in Leverkusen (IG-Farben) entwickelten Polyurethan, kurz PU. Aus diesem Stoff tritt dann auch dieser unangenehme Chemiegeruch, der in großen Mengen eingeatmet zu Lungenschäden führen kann. Atmungsaktiv ist das Material  jedenfalls nicht und klebt auf der Haut. Auch können gefähliche polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) eingesetzt werden." 
PAK stehen, auch nach Erkenntnissen des Bundesinstituts für Risikobewertung, im begründeten Verdacht, das Erbgut zu verändern, Krebs erzeugend zu sein und die Fortpflanzung zu beeinträchtigen. Besonders gesundheitsgefährdend sind solche Produkte einzustufen." Vgl.: na.presseportal, TÜV Rheinland AG, Ausgabe 31.03.2009. 
Verbraucher können sich aber auch selbst bei der Auswahl beim Kauf eines Gürtels helfen: Knicken Sie den Gürtel an einer Lochstelle, und schauen Sie somit in das Innenleben.
Sind andersfarbige Schichten zu erkennen, ein dünner Belag am Außenbereich? Riecht das Material nach Chemie oder gegerbten Leder? Kann ein Ledergürtel wirklich 3-5 € kosten? In etlichen Kaufhäusern, Boutiquen oder Fachgeschäften werden diese Imitate frecherweise dann sogar höherpreisig angeboten. Bei eBay, auf Floh-, Fisch- und Krammärkten im In-und Ausland und besonders in Urlaubsgebieten sagen nicht alle Händler die Wahrheit über die Beschaffenheit des Materials. Entwickeln Sie die Fähigkeit zur Unterscheidung von echtem und unechtem Leder. Kaufen Sie bei vertrauenswürdigen Ständen, die sich nicht scheuen, den Namen des Standbetreibers offensichtlich zu machen und Seriösität vermitteln. Viel "lustiges" Geschwätz sagt meist nichts über die Qualität der Ware aus.
Grundsätzlich für alle Produkte gilt: Qualität hat eben seinen Preis und hält sehr lange. Wenn Sie schlechte Qualität kaufen, dann haben Sie das Geld dafür ausgegeben, und der Gürtel ist nach kurzer Zeit auch  weg. Letztendlich hätten Sie dann nichts, außer dem zürückbleibenden Ärger.

Vergessen Sie bitte nicht: Ein Ledergürtel besteht aus Leder, und dieses ist eine durch Gerbung chemisch oder biologisch haltbar gemachte Hautschicht, von Tieren gewonnen mit oder ohne Haaren oder Wolle, wobei die ursprüngliche Faserstruktur erhalten bleibt.
Nehmen Sie einen haltbaren, stabilen Ledergürtel.
Wenn Sie.... zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.  
John Ruskin (1819-1900), engl. Schriftsteller, Kunstkritiker u. Sozialphilosoph
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Wir bieten Ihnen Ledergürtel aus einer deutschen Fabrik. Sie sind extrem haltbar, durchgefärbt und sehen auch nach Jahren der Benutzung ansehnlich aus. Jeder Riemen hat keine Schichten, ist nicht geklebt oder irgendwie mit innenliegenden Aufpolsterungen versehen. Ideal auch für die Arbeit. Ein stabiler, haltbarer Ledergürtel für die Arbeitshose. Wir haben für ökologisch orientierte Kunden etliche vegetabil gegerbte Ledergürtel. Dieses Leder ist dann vegetabil (pflanzlich) gegerbt. Insgesamt sind sie ohne giftige "Chrom-VI-Oxid" Verbindungen.
Der Lohgerbprozess benötigt etwa 20-30 Monate. Pro Rinderhaut werden dabei circa 30 kg Rinde oder 20 kg Früchte oder 90 kg Eichenholz verbraucht. Die Lohe wird gemeinsam mit den Häuten in eine wassergefüllte Grube gelegt, wodurch nach einigen Tagen ein gerbsäurehaltiges Bad entsteht. Bereits verwendete und ausgelaugte Lohe wurde in gepresster Form (Lohkäse) anschließend noch als Brennmaterial oder auch als Dünger verwertet
(Vgl.:Fritz Stather: Gerbereichemie und Gerbereitechnologie, 4. Auflage, Akademie Verlag, Berlin 1967,
Wikipedia: Lohgerbung 

  KüstenKlaus ® :

Dieser Name ist rechtlich geschützt; und jeder Ledergürtel trägt auf seiner rückwärtigen Seite diesen Hinweis: www.KuestenKlaus.de oder www.KüstenKlaus.eu.
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